Letzter Akt im Krähen-Krimi: Pechvogel wurde geborgen!
Zuletzt fühlten sich die Bewohner des Spittelbergs wie in Hitchcocks „Die Vögel“, jetzt ist die letzte Klappe gefallen: Die Polizei hat ein Krähenbaby geborgen, das von den Eltern verteidigt wurde.
Es war der Hinweis einer ehrenamtlichen Tierschützerin, der die Polizei Samstagmittag zu jenem Ort führte, an dem der flugunfähige Nestling aufgegriffen werden konnte.
Wie berichtet, wurden Passanten in der Spittelberggasse mehrmals von Krähen angegriffen. „Anhassen“nennen Ornithologen das aggressive Verhalten, Elterntiere wollen ihr Küken lediglich beschützen.
Eingefangen wurde das Jungtier (ca. 3–4 Wochen alt) von zwei Beamten der Polizeiinspektion Stiftgasse im Gutenbergpark, sie übergaben das Jungtier an die Expertin. Diese hat den Pechvogel dann „einen
Tag aufgepäppelt“, am Sonntag wurde das Tier in die Greifvogelstation Haringsee verbracht, wo es von Leiter Hans Frey persönlich übernommen wurde.
Das Tier mit dem dramatische Start ins Leben soll im Herbst ausgewildert werden