70 und kein bisschen leise: Wann hört Kammerer auf?
In weinseliger Wehmut weint Heinz Kammerer (70) den Wein&Co.-Anfängen keine Träne nach, aber retrospektiv betrachtet gesteht er: „Firmengründungen waren damals noch ein großes Abenteuer, das einem noch nicht allzu sehr vom Reglementierungswahn vergällt wurde.“Die Idee eines Weinhandel-Supermarkts kam dem Geschäftsmann (besaß zuvor den Fließengroßhandel Ikera), weil sein privater Weinkeller überquoll: „Das Schlimmste für einen Sammler ist, wenn er nichts mehr kaufen kann.“
In Kauflaune ist derzeit die deutsche Weinhandelskette Hawesko. Doch Heinz, dessen ältere Tochter Caro bereits im Geschäft mitmischt, dementiert Übernahme-Gerüchte: „Sommerloch.“Pension ist nichts für ihn? „Ich habe noch eine kleine Tochter, mit der ich viel Zeit verbringe, aber ein bisserl mitreden würde mir schon reichen.“