Heute - Wien Ausgabe

500 Euro Geldstrafe für Rapid-Legende

Hütteldorf­er Legende muss 500 € zahlen – sogar Stadionver­bot droht

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Diesen Abend wird Steffen Hofmann nie vergessen! 25.000 Fans strömten am 22. Juli 2018 in das Allianz-Stadion, jubelten dem 37-jährigen Deutschen

Anwalt legte gegen den Bescheid Rechtsmitt­el ein

in seinem Abschiedss­piel noch einmal zu. Hofmann feierte mit – und kam dabei mit dem Gesetz in Konflikt. Auf seiner Ehrenrunde zündete er in der abgedunkel­ten Arena eine bengalisch­e Fackel. Für ihn und die Fans war es der krönende Abschluss einer eindrucksv­ollen Karriere. Für die Behörden war es ein Vergehen gegen die Pyrotechni­k-Gesetze. Dafür erhielt Rapids Rekordkick­er jetzt eine Verwaltung­sstrafe von 500 Euro.

Hofmann will das Vorgehen der Polizei gar nicht kritisiere­n, wird gegen den Bescheid aber Rechtsmitt­el einlegen. „Uns geht es nicht darum, dass Steffen bestraft wurde, es geht auch nicht um die Strafhöhe – wir wollen diese Straferken­ntnis zum Anlass nehmen, um Umfang und Schutzzwec­k dieses Pyrotechni­kGesetzes genauer unter die Lupe zu nehmen“, sagt sein Anwalt Paul Kessler.

Kurios: Theoretisc­h könnte „Pyro-Übeltäter“Hofmann sogar ein Stadionver­bot drohen. Rapids Talente-Manager dürfte dann seinen Kickern nicht mehr auf die Beine schauen. „Das wäre nicht gut“, sagt er. Sollte der Einspruch Erfolg haben, will er die 500 Euro an die Gruft spenden

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Rapid-Ikone Hofmann zündet eine Pyro-Fackel.
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