Heute - Wien Ausgabe

Zustellung brutal: „Ein Paketbote brach mein Tor auf!“

- Von Joachim Lielacher

Obwohl David Z. (32) aus NÖ im Büro war, wurde bei ihm zu Hause ein riesiger Bilderrahm­en zugestellt: „Der Bote dürfte das Gartentor ausgehebel­t und dann die Übernahme selbst unterschri­eben haben.“

Der bei einem Onlineries­en bestellte Bilderrahm­en brachte David Z. aus Schwarzenb­ach (NÖ) mehr Frust als Lust: „Als ich am 14. August vom Büro zurückkam stand das Paket direkt vor meiner Haustüre. Um dort hinzukomme­n, hat der Zusteller vermutlich das Gartentor ausgehebel­t, denn es war plötzlich nicht richtig verschloss­en. Kein Nachbar hat die Übernahme signiert, und ich habe auch niemals

eine mögliche Abstellgen­ehmigung unterferti­gt“, so der 32-Jährige.

Mehrmals beschwerte sich David Z. in der Folge beim Paketdiens­t, bekam als Antwort: „Vielleicht hat ja der Zusteller das Paket über den Zaun geworfen?“Der Angestellt­e dazu: „Unfassbar – sieben Meter weit und ums Eck geworfen oder wie? Außerdem wäre das auch nicht tolerierba­r, dürfte bei diesem Zusteller offenbar üblich sein.“Was den 32-Jährigen besonders ärgert: Er bekam trotz mehrmalige­r Urgenz keinen Rückruf, niemand kümmert sich um ihn. „Ich überlege eine Anzeige wegen Hausfriede­nsbruch und Urkundenfä­lschung“, so David Z.

Eine Sprecherin des Zustelldie­nstes gab sich gegenüber „Heute“bemüht: „Das war ein Subunterne­hmer. Wir werden den Fall genau prüfen.“

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David Z. mit dem ausgehebel­ten Gartentor
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Paket in der Haustür

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