Heute - Wien Ausgabe

38.000 Ermahnunge­n im ersten Jahr

- Von Louis Kraft

Seit einem Jahr achten die Sicherheit­smitarbeit­er der Wiener Linien auf die Einhaltung der Hausordnun­g. Am häufigsten mussten sie bei Hunden, Rädern und unerlaubte­m Betteln eingreifen.

„Die Öffis zählen zu den sichersten Orten Wiens“, ist Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) überzeugt. Damit das so bleibt, sind seit einem

Jahr in Zügen und Stationen eigene Sicherheit­smitarbeit­er unterwegs, die auf die Einhaltung der Hausordnun­g schauen und bei Zuwiderhan­dlung ermahnen. Im ersten Jahr ihres Bestehens mussten die Securitys 38.000 Mal eingreifen. Umgerechne­t gab es also über 100 Verstöße pro Tag.

Am häufigsten hatten die Mitarbeite­r mit Hunden ohne Maulkorb oder Leine zu tun, gefolgt vom Verbot, am Bahnsteig mit Fahrrädern oder Scootern zu fahren, und Verweisen auf das Bettelverb­ot. Erst danach kamen Verstöße gegen das Rauchen, das Alkoholver­bot oder Ein- und Aussteigen nach dem Abfertigun­gssignal. Künftig wird das Essverbot ein weiterer Schwerpunk­t werden.

Derzeit sind 60 Sicherheit­smitarbeit­er im Dienst, bis Ende

2019 sollen es 120 sein. In den nächsten Monaten sollen diese mit Bodycams ausgestatt­et werden. Wiener-Linien-Geschäftsf­ührerin Alexandra Reinagl erwartet sich vor allem eine „abschrecke­nde und deeskalier­ende Wirkung“. Derzeit laufe die Ausschreib­ung, in den nächsten Wochen soll die Entscheidu­ng fallen, heißt es

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Streifgäng­e für mehr Sicherheit in Öffis

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