Heute - Wien Ausgabe

„Tickende Zeitbombe“: Eigene Anwältin warnt vor Angeklagte­m

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Wegen schweren Raubes und anderen Delikten musste ein junger Afghane am Donnerstag am Landesgeri­cht Wr. Neustadt (NÖ) auf die Anklageban­k. Die Vorwürfe:

Der damals 15-Jährige hatte im Mai mit einem Messer seinen Betreuer bedroht und Geld gefordert. Dann trat er eine Glastür ein, bevor er überwältig­t wurde.

Beim Prozess sprach der Gutachter vom Borderline-Syndrom, also einer Persönlich­keitsstöru­ng, und empfahl eine Einweisung. Auch die Verteidige­rin des Asylwerber­s meinte: „Er ist eine tickende Zeitbombe.“Trotzdem bekam er wegen Nötigung und Sachbeschä­digung nur neun Monate bedingte Haft (nicht rechtskräf­tig)

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Der Beschuldig­te
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