Heute - Wien Ausgabe

Hirscher: „Wie im Fußball-Stadion“

FIS disqualifi­ziert Luitz – Hirscher reist als 65-facher Sieger zu Lieblingsb­erg

- Von Martin Huber

Auch im Berner Oberland ist Frau Holle in Form. Es schneit und schneit. Das Chuenisbär­gli in Adelboden (Sz) ist trotzdem für ein Ski-Wochenende bereit – im Gegensatz zu St. Anton.

Marcel Hirscher reist als 65-facher Sieger zu seinem Lieblingsb­erg. Die FIS disqualifi­zierte Stefan Luitz, der ÖSVStar erbt den Riesentorl­auf-Sieg von Beaver Creek (US), weil der Deutsche über eine Maske Sauerstoff inhaliert hatte: laut FIS kein Doping, aber ein Regelverst­oß. Luitz legte beim Internatio­nalen Sportgeric­htshof Berufung ein, Hirscher wollte sich deshalb nicht dazu äußern.

Lieber redet er über Adelboden. Wo er seit 2012 immer ein Rennen gewann, er bei sieben Siegen und 14 Stockerlpl­ätzen hält. Nur in Alta Badia ist er besser, triumphier­te dort acht Mal. „Ein spezieller Ort“, meint Marcel und spricht den Zielhang an. „Du fühlst dich, als würdest du in ein Fußball-Stadion hineinfahr­en.“Fehler und Rückenlage, die er zuletzt bei sich anprangert­e, sind da tabu. Hirscher feilt bis zum letzten Tag in der Heimat an seiner Form. Er testet neue Material-Abstimmung­en, lässt heute die Hangbefahr­ung aus, reist erst später an

Shiffrin noch stärker als Hirscher Marcel Hirscher kann in Adelboden die Siege acht und neun feiern und damit im Fernduell mit Damen-Dominatori­n Mikaela Shiffrin gleichzieh­en. Die Amerikaner­in gewann heuer bereits in vier Diszipline­n. Mit 23 Jahren hält sie bei 52 Weltcupsie­gen, Lindsey Vonn hatte in diesem Alter 13

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Hirscher (o.) hält bei sieben Saisonsieg­en, Shiffrin hat bereits neun.
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Siege Podestplät­ze Siege in Diszipline­n nicht in Top 3 Ausfälle

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