Heute - Wien Ausgabe

Türkisch-nationales Jugendzent­rum: Stadt gibt Bund die Schuld

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Ein vor drei Wochen eröffnetes Jugendzent­rum am Sechshause­r Gürtel (Rudolfshei­mFünfhaus) sorgt für erhebliche­n Wirbel. Grund: Hinter der Einrichtun­g soll die türkisch-nationale „Milli Görüs“Bewegung stehen. Laut Jugendanwa­lt Nik Nafs vom „Wiener Netzwerk für Deradikali­sierung und Prävention“sei sie zwar nicht extremisti­sch und rufe nicht zu Gewalt auf, vertrete aber problemati­sche homophobe, antisemiti­sche und nationalis­tische Positionen.

ÖVP und FPÖ sehen die Schuld bei der Stadt Wien, deren „Politversa­gen“trage nun Früchte in Form organisier­ter islamistis­cher Vereinigun­gen.

Integratio­nsstadtrat Jürgen Czernohors­zky (SP) spielt den Ball an den Bund: „Es ist Aufgabe des Innenminis­teriums, autoritäre oder islamisch-nationale Vereine zu beobachten. Das ist aber bisher nicht passiert.“Laut „Krone“ermittelt nun der Verfassung­sschutz

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