Wetterkapriolen Nachteil für ÖSV
Fast minus 30 Grad Celsius in den letzten Tagen, am Donnerstag ein leichtes Plus – die Temperaturunterschiede bei der WM stellen die Läufer vor Herausforderungen. Ich weiß aus eigener Erfahrung: Das Wetter in Aare ist speziell. Wenn der Wind auf Osten dreht, bringt er feuchte Luft vom Atlantik, die verursacht Nebel, der Schnee ist dann viel feuchter. In den letzten Tagen kam der Wind aus Norden, dann ist es trocken und bitterkalt. Diese extrem wechselnden Verhältnisse – die den Schnee auch verformen – gibt es bei uns nicht und sind natürlich ein Vorteil für die Skandinavier.
Auch die eisigen Minustemperaturen sind gewöhnungsbedürftig. In Quebec bin ich einmal bei minus 35 Grad gefahren. Da hat die Lunge um 20 Prozent weniger Volumen, nimmt die Leistungsfähigkeit daher ab. Auch das kennen Svindal, Jansrud und Co. besser