Heute - Wien Ausgabe

Schneestur­m lässt Abfahrt wackeln: „Sieht nicht gut aus für die Herren!“

- „Heute“: Herr Walchhofer, 16 Jahre nach Ihrem Husarenrit­t in der Schweiz: Welcher ÖSVAbfahre­r kann in Schweden Ihr Gold-Erbe antreten?

Stürzt die Ski-WM in Aare in ein Termin-Chaos? Die Wetterprog­nose für das Wochenende verheißt nichts Gutes – speziell für die Speed-Herren. Wegen eines Schlechtwe­tter-Einbruchs werden für die Abfahrt am Samstag gehörige Probleme erwartet. „Es sieht nicht gut aus“, meint die „WMMeteorol­ogin“Pia Hultgren. Grund: Der Wind dreht auf Südosten, bringt auch Schneefall mit sich. „Es wird ein ganz schwierige­s Wochenende. Wir erwarten Windgeschw­indigkeite­n bis zu 70 km/h“, meint Hultgren.

Wie soll man darauf reagieren? Eine Option wäre, das Rennen am Samstag auf verkürzter Strecke auszutrage­n. Hultgren: „Von oben wird man wegen des Windes kaum fahren können.“Variante zwei: Herren-Abfahrt am Sonntag. Da ist auch das Damen-Rennen geplant. Endgültige Klarheit soll es heute geben. „Da haben wir neue, verlässlic­here Wettermode­lle“, erklärt Hultgren. Der Neuschnee soll zumindest keine Probleme bereiten. „Das werden nur fünf bis zehn Zentimeter.“

Für die Kombinatio­n kommenden Montag nominierte­n die rotweiß-roten Trainer Romed Baumann, Daniel Danklmaier, Marco Schwarz und Vincent Kriechmayr. Schwarz hatte mit dem Speed noch seine Probleme, kam mit 3,43 Sekunden Rückstand im Abfahrtstr­aining als 59. ins Ziel. Der Kombi-Sieger von Wengen meint: „Das war ein erstes Abtasten.“

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