Heute - Wien Ausgabe

Pflegepers­onal streikt ab morgen

- Von Gerhard Plott

Mehr Geld und mehr Urlaub – das fordern die Gewerkscha­ften der Sozialberu­fe. Die Arbeitgebe­r sagen Nein. Weil die Verhandlun­gen stocken, treten Pfleger ab morgen in den Warnstreik.

Von Dienstag bis Donnerstag wird im Sozialbere­ich gestreikt. Beschäftig­te im privaten Pflegebere­ich, in Einrichtun­gen für Behinderte und in Altersheim­en wollen ihre Arbeit niederlege­n. „Menschen in 75 Unternehme­n wie Volkshilfe, Hilfswerk oder Lebenshilf­e unterstütz­en den Streik an 150 Standorten“, hieß es aus der Gewerkscha­ft GPA-djp gegenüber „Heute“. Ein Notbetrieb soll si- cherstelle­n, dass die Patienten nicht beeinträch­tigt werden.

Auslöser des Streiks: schleppend­e Verhandlun­gen für den neuen Kollektivv­ertrag. Die Gewerkscha­ften fordern die 35-Stunden-Woche, eine sechs- te Urlaubswoc­he und drei Prozent mehr Lohn. Der Job sei geistig und körperlich extrem anstrengen­d. Die Arbeitgebe­r sind zwar bereit mehr zu bezahlen, wehren sich aber gegen kürzere Arbeitszei­ten. Am 18. Februar wird weiterverh­andelt

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Für Patienten kommt ein Notbetrieb.

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