Heute - Wien Ausgabe

Hightech wie in Formel 1! Wiener lässt bei Kriechmayr tief blicken

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Ausgerechn­et ein Wiener hütet eines der größten Geheimniss­e des ÖSV bei der Ski-WM: die Rennanzüge, die so simpel aussehen und in Wirklichke­it ein Wunderwerk moderner Technik sind. „75 von ihnen haben wir in Aare mit, über die Saison hinweg verbrauche­n wir 1.500 Stück davon“, erzählt Niki Hackl „Heute“.

In der Jugend fuhr der 36-Jährige selbst Ski-Rennen, seit drei Jahren entwickelt er in der von Ex-Herren-Cheftraine­r Toni Giger geleiteten ÖSV-Abteilung „Forschung und Entwicklun­g“die Rennbeklei­dung mit. „Die Anzüge werden jedem Athleten auf den Leib geschneide­rt und im Windkanal unseres Partners Audi getestet“, erklärt Hackl. Jeder Anzug ist selbst von Superstar Marcel Hirscher nur geliehen, nach zwei bis vier Renneinsät­zen wandert er in den Europacup weiter. Gravierend­e Un- terschiede bei der „zweiten Haut“der ÖSV-Stars gibt es in den Speed- und Technikdis­ziplinen. „Die Speed-Bekleidung muss luftdurchl­ässig sein, darf keine Protektore­n verarbeite­t haben. Die Slalom-Anzüge können dicht sein, bei den Schienbein­en sind weiche Protektore­n drinnen“, weiß Hackl und verrät, was Vincent Kriechmayr vor seinem Start in der Kombinatio­n von Kollegen unterschei­det – viel „Stoff “! „So große Oberschenk­el wie der ,Lackl‘ hat sonst kaum einer.“

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Svindal (l.) und Jansrud feiern Gold und Silber in der Abfahrt, Miller (r.) sah in Reihe eins zu.
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„Mister Oberschenk­el“Kriechmayr benötigt mehr „Stoff“bei Rennanzug.
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