„Als Teenie war ich das ,Pizzagesicht‘!“
Ein „Tod“, der den Menschen mit seiner Musik so viel Leben einhaucht, muss eine ganz besondere Geschichte haben. Oliver Arno, Musicalstar auf neuen Solopfaden („Held“), erzählt sie im „Heute“-Talk.
Ein fescher Enddreißiger spuckt in der „Heute“-Redaktion große Töne. Wer ihm lauscht, denkt an Rampenlicht, jubelnde Fans, die Bühnen dieser Welt. Ist auch so, aber es war einmal anders. „In der Schule hieß ich ,Pickelfresse‘ und ,Pizzagesicht‘. Ich war etliche Jahre mit heftiger Akne gesegnet, das trägt man ein Leben mich sich herum. Damals hab ich mir vorgestellt, wie cool es wäre, etwas zu können, was andere nicht können“,
erinnert sich Arno. „Besser zu sein, um dennoch zu bestehen“, war das Ziel, das von da an kompromisslos verfolgt wurde.
Mit 18 ging’s von Bregenz nach Wien („Wohl auch eine Flucht“), es folgte ein Jusstudium („Bereits in der ersten Vorlesung war klar, dass das nichts für mich ist. Aber ich hab’s fertig gemacht!“), eine Musicalausbildung, Engagements auf 100 Bühnen (etwa als „Tod“in „Elisabeth“und „I am from Austria“).
Klingt, als hätte der Familienvater (Sohn Jonathan ist acht Monate) den inneren Helden freigelassen – und das jetzt auch in seinem eigenen Song. „Held“ist allen gewidmet, „die sich tagtäglich beweisen müssen. Meine Message: weitermachen!“oliver-arno.at