DJ von Frau erstochen: Wilder Familienstreit um Begräbnis!
Misstöne nach dem gewaltsamen Tod von „DJ Flava“: Seine Adoptivtochter (18) will ihn in Wien begraben. „Das würde seiner in Bosnien lebenden Mutter das Herz brechen“, sagt seine Tante zu „Heute“.
Drei Tage nach dem gewaltsamen Tod von „DJ Flava“in WienLiesing wurde gestern die Untersuchungshaft über seine Frau verhängt. Jasmina M. soll ihm in der gemeinsamen Wohnung in der KarlHeinz-Straße einen tödlichen Stich in den Oberkörper zugefügt haben. „Ich wollte ihn nicht töten“, sagte sie nach der mutmaßlichen Bluttat.
Die Polizei ermittelt zwar wegen Mordverdachts, doch auch eine Notwehrsituation wird von den Ermittlern geprüft. Die 38-Jährige (es gilt die Unschuldsvermutung) sagte im Verhör aus, dass ihr Mann Arnel, der in Wiener In-Clubs auflegte, sie und die beiden Kinder (18, 11) seit Jahren mit einem Gürtel gedroschen habe. Als er seine Adoptivtochter, eine HTL-Schülerin, am Samstag erneut misshandelt haben soll, kam es zur Tragödie.
Obstverkäuferin Jasmina M. gab an, gerade ein Sackerl Pommes aufgeschnitten zu haben, als Arnel in Rage auf sie zustürmte. Aus diesem Grund hatte sie ein 20-Zentimeter-Messer in der Hand. Dieses wurde zur tödlichen Waffe. Nun entbrannte ein Streit um das Begräbnis. Die 18-Jährige, die Augenzeugin der Tat war, möchte den Toten in Wien bestatten – „damit ich meinen Papi nahe bei mir habe. Außerdem ist die Überführung viel zu teuer“. Seine Angehörigen wundern sich: „Das sagt ein Mädchen, das angeblich seit Jahren brutal misshandelt wurde?“, so die Tante zu „Heute“. Und: „Wir möchten ihn so rasch wie möglich in unserem Familiengrab in Bosnien begraben – alles andere würde Arnels Mutter endgültig das Herz brechen.“