„Reh-Killer“könnte völlig ungeschoren davonkommen …
Die Bilder des blutigen TierDramas sorgen österreichweit für Entsetzen. Ein freilaufender Rüde hat auf der Turracher Höhe ein Reh zerfetzt. Konsequenzen gibt es vorerst aber keine.
Der sechsjährige Shepsky (Husky-Schäferhund-Mischling) war ohne Leine unterwegs. Nach dem Vorfall lief er zu seiner Besitzerin, einer 26-jährigen Tschechin, die in Österreich arbeitet, zurück. Die Frau gab später bei der Polizei an, mit einem Bekannten nur an diesem Tag einen Ausflug unternommen zu haben. Mehrere Jäger aus dem Ski-Ort berichten allerdings, dass ein zur Beschreibung passender Hund bereits seit Tagen frei in der Gegend herumgelaufen sei und in letzter Zeit mehrere Tiere gerissen worden seien.
Wie berichtet hinterlegte die Frau 140 € Sicherheitsleistung. Diese könnte sie sogar zurückbekommen. Denn der furchtbare Vorfall könnte, wie ein involvierter Polizist erklärt, nicht einmal eine Strafe nach sich ziehen: „Oft wird in solchen Fällen gar kein Verfahren eingeleitet.“
Eines steht fest: Der Vierbeiner wird der Frau nicht abgenommen, schon gar nicht eingeschläfert (er folgte ja nur seinem Jagdtrieb). Nun wird aber ermittelt, ob die weiteren blutigen Zwischenfälle in der Nähe ebenfalls auf das Konto des Hundes gehen