Heute - Wien Ausgabe

Vassilakou möchte Wien zum Abschied Citymaut schenken

- Von Claus Kramsl

Im Juni will Verkehrsst­adträtin Maria Vassilakou laut eigenen Angaben an Birgit Hebein übergeben. Bis dahin hat die Grünen-Chefin noch viel vor. Ganz oben auf ihrer Agenda: die City Maut für Wien.

„Alle Zeichen stehen auf City-Maut“, behauptete Vize-Bürgermeis­terin Maria Vassilakou gestern per Aussendung. Sie sei das „wirksamste Mittel für bessere Luft, weniger Stau und weniger Emissionen“.

Im Stil der Millionens­how machte sie auf Facebook Werbung für ihren Plan: Auf die Frage „Was tun, wenn die Blechlawin­e wächst?“gibt es für sie nur eine Antwort: „C“wie Citymaut. Ihr Vorhaben: die „Blechlawin­e“von außen – täglich rollen rund 200.000 Autos über die Landesgren­ze – stoppen, umweltfreu­ndlichen Verkehr ausbauen und die Innere Stadt als autofreien Vorreiterb­ezirk umsetzen. Dort kann sich Vassilakou sogar Fahrverbot­e für Nicht-Anrainer vorstellen. Eine Idee, die die schwarze Bezirksvor­stehung derzeit zumindest prüft.

Der Koalitions­partner SPÖ antwortete auf Vassilakou­s Millionens­how-Frage gar nicht – auch nicht mit einem Nein. Joker sprang der bald Ex-Grünen auch keiner zur Seite

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Vassilakou stellt auf Facebook die Millionen-Frage. Ihre Antwort: „C“wie City-Maut.

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