Heute - Wien Ausgabe

Kinder in Not? Sabine springt als Mama ein

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Krisenpfle­gemütter nehmen Kinder auf, wenn die leiblichen Eltern sich nicht mehr um sie kümmern können. Sabine Ivankovits ist eine von ihnen. Im Video spricht sie Klartext.

Sabine Ivankovits ist zur Stelle, wenn die Kleinsten in Not sind: Sie nimmt Kinder aus schwierige­n Verhältnis­sen unter ihre Fittiche, kümmert sich wie eine Mutter um ihre Schützling­e. Reich wird sie damit freilich nicht, 1.100 Euro netto verdient die 49-Jährige monatlich. 33 Euro pro Kind und Tag stehen darüber hinaus für Einkäufe wie Windeln, Medikament­e, Kleidung und Spielzeug zur Verfügung. Überwiesen wird das Geld im Nachhinein, „das heißt, wir müssen den Betrag vorher aus eigener Tasche auslegen“.

Auch wenn es finanziell nicht immer einfach ist: Für Ivankovits ist ihre Tätigkeit ein Traumberuf:

„Wobei – eigentlich ist es kein Job, es ist eine Berufung.“Am wichtigste­n sei ihr das Gefühl, helfen zu können. „Teilweise sind die Kinder wirklich verwahrlos­t“, erzählt sie, „viele sind in ihrer Entwicklun­g gehemmt. Obst und Gemüse kennen die meisten gar nicht.“

Psychisch belastend wird es für die Mama auf Zeit, wenn der Moment des Abschieds kommt. „Das fällt mir manchmal schon sehr schwer. Vor allem, wenn man ein Kind mehrere Monate bei sich hat.“Über ihren Alltag und wie sie sich mit Schwierigk­eiten arrangiert, erzählt die Helferin in der neuen Episode von „Clip&klar“auf heute.at

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