Ein Lagerarbeiter schoss Austria k. o.! „Becher-Frust“für Fans
Blamage! Für die Profis der Wiener Austria war im ÖFBCup-Viertelfinale gegen den Drittligisten GAK Endstation. Studenten, Arbeiter und Angestellte zwangen den Rekordsieger mit 2:1 in die Knie. Luka Kiric, der in Minute 86 die Sensation perfekt machte, arbeitet als Lagerarbeiter in einer Tiefkühlfirma – bei minus 20 Grad Celsius. Im 25-Mann-Kader des Riesentöters sind nur Thomas Zündel und Daniel Geißler Profis.
„Wir haben gewonnen, weil wir als Mannschaft aufgetreten sind“, jubelte Klub-Manager Dielacher. Davon war die Austria weit entfernt. „Wir waren dumm, naiv, blöd. Ein fahrlässiger Auftritt“, polterte Sportdirektor Muhr.
Den Cup-Frust spülten die rund 2.000 mitgereisten VeilchenFans mit reichlich Bier hinunter – und blieben dann auf den EinEuro-Pfandbechern sitzen. Die Kantine hatte die Pforten dichtgemacht. Warum? „Heute“fragte bei Betreiber Kurt Grössinger nach. „Unsere Mitarbeiter wurden von den Wienern bespuckt und mit Bechern beworfen. Sie haben sich nur verbarrikadiert. Die Polizei hat dann die Schließung veranlasst. Es will keiner mehr im Auswärtssektor arbeiten“, meinte er. Gute Nachricht für die Fans: Die Becher können am 17. März beim Spiel gegen Sturm retourniert werden