Heute - Wien Ausgabe

Mit Tempo 215 zu Antrag: Sie sagte Ja

- Von Joachim Lielacher

Den Schein vermutlich verloren, das Herz seiner Liebsten gewonnen: Mit Tempo 215 wurde ein Lenker in seinem Porsche auf der A1 gestoppt. Er wollte in Stuttgart um die Hand seiner Liebsten anhalten.

Mit Vollgas in den Hafen der Ehe: Ein Unternehme­rsohn (25) befand Sonntagfrü­h, er habe keine Zeit zu verlieren, wollte schleunigs­t an den Neckar. „Ich musste sofort um die Hand meiner Verlobten

in Stuttgart anhalten. Mehr verrate ich dazu nicht aus persönlich­en Gründen“, so der 25-Jährige zu „Heute“.

Was dann passierte: In Wien setzte sich der Sohn eines Firmenchef­s (Familie will anonym bleiben) hinters Steuer eines Porsche Panamera und ließ den Motor brüllen, bei Vollkontak­t zwischen Gaspedal und Bodenblech kam der Porsche auf Teilstreck­en auf weit über 200 km/h.

Auf der A1 bei Markersdor­f (NÖ) wurde der rasende Verliebte von einer Zivilstrei­fe – kurz – aus dem Verkehr gezogen. Grund: Tempo 215 und nur 33 Meter Abstand zu einem Organtrans­port. Der 25-Jährige zeigte den Polizisten den Verlobungs­ring, wurde wegen mehrerer Delikte angezeigt durfte aber weiterfahr­en – warum auch immer. Unter sechs Stunden war er in Stuttgart. Seine Verlobte sagte Ja!

„Es musste sein, sonst rase ich nicht so“, behauptet der künftige Bräutigam. Und: Er bekommt bald Post von der BH Sankt Pölten … sicher keinen Liebesbrie­f

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Foto der Zivilstrei­fe vom Panamera auf der A1
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