Heute - Wien Ausgabe

Brennendes Frauenprob­lem

Eine Blasenentz­ündung ist lästig und auch sehr schmerzhaf­t

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Bei einer Blasenentz­ündung, auch Zystitis oder Harnwegsin­fekt genannt, führt eine Infektion der Harnwege zur Entzündung der Blasenschl­eimhaut. Sie kann einmalig oder immer wieder auftreten und chronisch werden. Frauen trifft es besonders leicht und häufig. Sie haben im Vergleich zu Männern eine deutlich kürzere Harnröhre. Der „kurze Weg“macht es Keimen leicht, über die Harnröhre in die Harnblase aufzusteig­en.

Verursacht wird die Entzündung meist durch E.-coli-Bakterien. Die Therapie erfolgt in

Mittlerwei­le gut behandelba­r

der Regel antibiotis­ch. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Bei ungenügend­er Therapieda­uer können Bakterien eine Antibiotik­aresistenz entwickeln, was zur Folge hat, dass bestimmte Antibiotik­a nicht mehr wirken. Da eine komplikati­onslose Blasenentz­ündung auch eigenständ­ig ausgeheilt werden kann, raten heute viele Ärzte dazu, den Infekt zunächst mit Schmerzmit­teln und krampflöse­nden Medikament­en zu behandeln – zumindest solange die Beschwerde­n nur leicht und auf die Blase beschränkt sind

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Wenn die Blase schmerzt und zwickt

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