Anklage: IS-Kämpferin ließ Kind (5) verdursten
Der deutschen IS-Anhängerin Jennifer W. wird jetzt in München der Terror-Prozess gemacht. Laut Anklage ließ sie ein schwerkrankes Sklavenmädchen (5) in der prallen Sonne verdursten.
Kein Schleier, kein Kopftuch, weiße Bluse, schwarzer Hosenanzug, dazu ein Zopf: So erschien Jennifer W. (27) gestern vor Gericht. Sie ist wegen Mordes und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Als IS-Sittenpolizistin soll sie andere Frauen mit der
Waffe gezwungen haben, die Bekleidungsvorschriften der Terroristen einzuhalten.
Der schlimmste Vorwurf: Mit ihrem Ehemann habe die Deutsche ein jesidisches Mädchen als Sklavin gekauft, so Staatsanwältin Claudia Gorf. Das Kind sei 2015 krank geworden und habe im Fieber ins Bett uriniert. Daraufhin habe der Ehemann das Mädchen bei 45 Grad im Freien angekettet. Jennifer W. habe tatenlos zugesehen, wie das Kind verdurstete. Die Frau schwieg zu der Anklage. Amal Clooney, Ehefrau von Filmstar George Clooney, ist die Anwältin der Opfer