Comeback bei Austria
Peter Stöger soll neuer Sportdirektor werden
Fünf Meistertitel und fünf Cupsiege feierte Peter Stöger als Spieler und Trainer mit der Austria. Sechs Jahre nach seinem letzten Meister-Coup soll der 51-Jährige als Sport-Vorstand zu den „Veilchen“zurückkehren – aber noch fehlt die Unterschrift unter einem Vertrag. „Es gibt nichts Neues“, verrät Stöger „Heute“, nachdem sein Sensationscomeback am Verteilerkreis bereits als fix vermeldet wurde.
So läuft der Poker hinter den Kulissen ab: AustriaPräsident Frank Hensel hat die Rückholaktion zur „Chefsache“erklärt, führt die Gespräche. Letzte Woche war er im Urlaub, Mittwochabend traf er sich erneut mit Stöger. Auch für heute sind weitere Gespräche eingeplant, „grundlegende Dinge“sind noch zu klären. Kommt man auf einen gemeinsamen Nenner, wird Stöger als Sport-Vorstand präsentiert. Ob Ralf Muhr dann Sportdirektor bleibt oder eine andere Aufgabe im Klub übernimmt, ist noch offen.
Fix ist: Eine Rückkehr des „verlorenen Sohns“Stöger, der in der Per-Albin-Hansson-Siedlung in Favoriten aufwuchs, lässt die Herzen der Austria-Fans höher schlagen. Auch die Wiedereinführung eines Sport-Vorstands, wie es Thomas Parits bis 2015 war, als Gegengewicht zu AGVorstand Markus Kraetschmer ist ein erklärter Wunsch vieler Anhänger. Freilich: namhafte, teure Neuzugänge für die kommende Saison wird auch Stöger nicht aus dem Hut zaubern – dafür fehlt es der Austria einfach an Geld