„Teigtascherl-Razzia“: 7 Treffer am ersten Tag
50 Kontrollen ■ Über 500 kg Ware vernichtet
Seit Montag vor einer Woche eine illegale Teigtascherl-Fabrik in einer Wohnung in Favoriten aufgeflogen ist („Heute“berichtete), sind die asiatischen Köstlichkeiten in aller Munde. Wobei: Wenn Marktamt, Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt und die Finanzpolizei so weitermachen, wohl bald nicht mehr! Denn alleine am ersten Tag der „Teigtascherl-Razzia“erwischten die Prüfer sieben Abnehmer der „hausgemachten“Nudelwaren. Bei rund 50 getesteten Läden eine g’schmackige Trefferquote.
„Es handelt sich um zwei asiatische Lokale und drei Asia-Supermärkte. Die Verantwortlichen zeigten sich kooperativ und warfen die fragliche Ware vor unseren Augen weg bzw. brachten sie, wenn es sich um größere Mengen handelte, zur Tierkörperverwertung“, so Alexander Hengl vom Marktamt, das sich in den nächsten Tagen auch alle anderen der 535 Asia-Shops und -Lokale in der Stadt vornimmt.
Die Finanzpolizei entdeckte in den Tiefkühltruhen von zwei weiteren Asia-Supermärkten jeweils mehr als 100 Kilo der offenbar illegal hergestellten Teigtascherl. Diese waren ohne Rechnung geund auch verkauft worden.
Und was ist mit den sechs illegalen Nudel-Köchen aus China? Fünf von ihnen sind Asylwerber, eine Person hat bereits einen negativen Asylbescheid.
Brisant: Laut „Heute“-Informationen soll einer der Chinesen an Hepatitis A (Schmierinfektion, Übertragung auch durch Speisen) und B (hochinfektiös, Übertragung durch Blut) leiden. Eine offizielle Bestätigung blieb bis Redaktionsschluss aus