Heute - Wien Ausgabe

Die große Experten-sprechstun­de

-

lässt sich in vielen Fällen schon anhand der Krankenges­chichte in der Anamnese (Anm.: dem Gespräch mit dem Arzt) ein Hinweis auf die Ursache der Beschwerde­n des Patienten finden. Fehlen die typischen Symptome eines akuten Infekts wie trockener Husten und Halsschmer­zen, muss an andere Ursachen gedacht werden. Mittels einer indirekten Laryngosko­pie (Spiegelunt­ersuchung) an den Stimmbände­rn wird ein Befund erhoben. Beurteilt wird hierbei, ob eine Rötung, Schwellung, Granulatio­nsgewebe, Tumorgeweb­e, Bewegungse­inschränku­ng der Stimmlippe­n oder Zeichen eines Reflux vorliegen. Je nach Erkrankung wird im Anschluss eine Therapie eingeleite­t. wo Ärzte und Pflegepers­onal in einem Team eng zusammenar­beiten (www.zertifizie­rungskommi­ssion.at).

Teil dieses Teams ist auch eine sogenannte Breast Care Nurse, eine auf Brustkrebs spezialisi­erte Pflegeexpe­rtin. Sie hat die Aufgabe, Patientinn­en sowie deren Angehörige zu beraten und zu begleiten. Dazu gibt es Patienteno­rganisatio­nen sowie Selbsthilf­egruppen, an die Sie sich wenden können. Eine sehr empfehlens­werte Informatio­nsquelle und Anlaufstel­le ist das Patienten-netzwerk „Europa Donna“. Dort stehen Ihnen betroffene Frauen mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrunge­n zur Seite.

Außerdem erhalten Sie in diesem Rahmen Hintergrun­dinformati­onen zur Brustkrebs­erkrankung und zu modernen Behandlung­smöglichke­iten sowie Antworten auf Alltagsfra­gen, wie etwa zum Thema Perücken, onkologisc­he Rehabilita­tion und vieles mehr.

Auch Anleitunge­n, was Sie selbst beitragen können, bis hin zu Kontaktadr­essen aller Art finden Sie unter www.europadonn­a.at

Newspapers in German

Newspapers from Austria