Heute - Wien Ausgabe

Rettungspl­an .. für die Krisen-spo

■ Landeschef fordert: „Wir müssen wieder eine Arbeiterpa­rtei werden“■ Rendi-wagner stellt heute ihr Sparpaket vor: Wo gekürzt wird

- von Mathias Klein

Kärntens Landeshaup­tmann Kaiser fordert von seiner SPÖ eine „radikale Grundsatzb­esinnung“. In „Heute“präzisiert er, was er will: Grundeinko­mmen, klarere Sprache, Ende der Selbstzerf­leischung.

Peter Kaiser hat genug von den ständigen Personalde­batten in seiner Partei. Am Sonntagabe­nd schickte der 60-Jährige, der als Letzter eine Wahl für die SPÖ gewonnen hat, einen Brief mit „Denkanstöß­en“an die Parteigran­den. In „Heute“präzisiert Kaiser seine Forderunge­n: Arbeit im Fokus Kaiser will, dass sich die SPÖ wieder auf ihre „DNA“als „Arbeiterpa­rtei“, als „Partei der arbeitende­n Menschen“rückbesinn­t. Dafür brauche es auch eine neue Definition

von Arbeit und Lösungen für neue Arbeitspro­bleme. Außerdem spricht sich Kaiser klar für ein „Grundeinko­mmen, in welcher Form auch immer“, aus.

Klarere Sprache Die SPÖ soll in ihrer Sprache wieder „sozialdemo­kratischer“werden und mehr auf den „Bauch zielen“, so Kaiser weiter. So will er den Menschen „ein Gefühl dafür vermitteln, dass wir uns um sie und ihre Sorgen kümmern“.

Raus aus Büros „Es braucht permanente politische Arbeit, Mandatstät­igkeit und Präsenz“, keinen Rückzug in Parteibüro­s. Bessere Koordinati­on Kaiser fordert eine „bessere Verzahnung“von Parteispit­ze, Sp-klub, Landespart­eien und Vorfeld-organisati­onen,

„um unsere beachtlich­e Schlagkraf­t auch auf den Boden zu bringen“.

Mehr Geschlosse­nheit „Diskussion­en, Kritik und auch Streiten ja, aber intern. Öffentlich­e Selbstzerf­leischunge­n sind aber ein No-go!“, meint Kaiser

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Kärntens Landeschef Peter Kaiser fordert Reformen.
den Kärntens Landeschef Peter Kaiser fordert Reformen.

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