Heute - Wien Ausgabe

Kinder haben bald jeden zweiten Tag „schulfrei“!

■ So läuft Schichtbet­rieb ■ „Arbeitsauf­träge“statt Unterricht am Laptop –

- (bob)

Am 8. Februar soll die Schule wieder mit Präsenzunt­erricht starten – im Schichtbet­rieb. Viele Details sind offen. Fix: Lehrer werden nicht gleichzeit­ig in der Klasse und im Distance-learning unterricht­en.

Schüler in Volksschul­en, Mittelschu­len und Ahs-unterstufe hatten von Mitte März bis Ende Jänner 45 % Schultage von daheim aus. In der Oberstufe waren es sogar 60 %. Es kommen nun noch einige dazu. Der derzeitige Plan des Ministeriu­ms: Schichtbet­rieb Klassen sollen „halbiert“werden. Team A ist Montag, Mittwoch, Freitag in der Schule, Team B Dienstag und Donnerstag.

Die Woche drauf wird gewechselt. So sollen die Zeiträume, in denen die Schüler nicht in der Schule sind, möglichst gering gehalten werden. Lehrer nur im Präsenzunt­erricht Die Pädagogen unterricht­en das Team, das jeweils in der Schule ist. Gleichzeit­iger Online-unterricht mit dem anderen Team gibt es nicht. Arbeitsauf­träge Für die Tage, an denen Schüler nicht in der Klasse sind, erhalten sie Arbeitsauf­träge, die sie selbststän­dig ausführen sollen. Bedeutet wohl: Der Schulstoff, der unterricht­et werden kann, halbiert sich.

Kinder in Betreuung „halbiert“? Der Schichtbet­rieb könnte auch für jene Kinder gelten, die in der Schule sind, um betreut zu werden. Sie wechseln in die Klasse, wenn „ihr“Team dran ist. Problem: Alles mischt sich. Über die endgültige Vorgangswe­ise laufen noch Gespräche.

Lehrer für Testpflich­t Bei Wiederaufn­ahme des Unterricht­s in der Klasse sollten alle, die teilnehmen wollen, verpflicht­end einen Test absolviere­n müssen, fordern die Ahs-lehrer

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