Heute - Wien Ausgabe

Günstige Telefonhül­le aus China kostet ab dem Juli das Doppelte

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Bei 75 % aller Packerln aus Nicht-eu-staaten (meist aus China) wird laut Fiskus der Wert zu niedrig angegeben, um die Einfuhrums­atzsteuer zu sparen. Damit ist bald Schluss: Mit 1. Juli fällt die Freigrenze von 22 €, Abgaben werden ab dem 1. Cent fällig.

Was das für Besteller heißt, hat die Post am Beispiel einer Handyhülle für 3 € aus China erhoben. Mit Versand (3 €) kam man bisher auf 6 €. Mit 1. Juli kommen 20% bzw. 1,20€ Einfuhrums­atzsteuer und eine Bearbeitun­gsgebühr von rund 5€ hinzu. Neu zahlt man also 12,20 €. Und: Fehlt auf der Sendung die Wertangabe, muss der Empfänger die Dokumente nachreiche­n. Auch diesen Aufwand stellt die Post in Rechnung.

Was sich nicht ändert: Zoll fällt weiter hin erst bei Sendungen ab 150 € an

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