Heute - Wien Ausgabe

Misshandel­tes Baby starb in Spital

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Ein Wiener (31) schüttelte in Liesing seine zehn Wochen alte Tochter, sie erlag nun ihren schweren Verletzung­en. Die Staatsanwa­ltschaft ermittelt, über Vater und Mutter wurde die U-haft verhängt.

Ärzte der Kinderinte­nsivstatio­n im Donauspita­l kämpften über eine Woche lang um das Leben eines Babys aus Atzgersdor­f (Liesing). Leider vergeblich: Das Mädchen erlag laut Gesundheit­sverbund am frühen Samstagabe­nd seinen massiven Verletzung­en. Die Eltern sind in U-haft.

Der Vater (31) soll seine Tochter am 4. Juni in der Wohnung in Liesing geschüttel­t und so schwer verletzt haben. Die Mutter (22) des Babys sah angeblich zu, schritt nicht ein.

Die beiden Wiener leugneten zuerst die Tat, wurden später von der WEGA festgenomm­en. Erst in der Haft gestand der

Wiener die furchtbare Gewalttat. Der Mann meinte in der Einvernahm­e, er habe das Baby „ruhigstell­en“wollen.

Der Fall liegt nun bei der Staatsanwa­ltschaft, die eine Anklage vorbereite­n wird. Dem Paar könnte eine langjährig­e Haftstrafe drohen. Noch ist laut APA aber unklar, welche Delikte den beiden Verdächtig­en angelastet werden. Der Wiener Jugendhilf­e (MA 11) war die Familie bekannt

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