Heute - Wien Ausgabe

Herzinfark­t! „Defi“rettete Eriksen das Leben

■ Dänemark-star nach Herzstills­tand weiter am Weg der Besserung ■ Kritik an Spielforts­etzung: „Lächerlich­e Entscheidu­ng der UEFA“

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Das Drama um Dänemark-star Christian Eriksen schockt die Fußball-welt. Der 29-Jährige erlitt im Em-spiel gegen Finnland einen Herzstills­tand, musste wiederbele­bt werden. „Er war weg“, schildert ein

Arzt die dramatisch­en Momente vom Samstag. Eine Herzdruckm­assage und ein Schock durch den Defibrilla­tor retteten dem Dänen das Leben.

Freundin Sabrina dachte zunächst, Erik- sen sei tot, Keeper

Schmeichel spendete Trost. Teamkolleg­e Braithwait­e: „Dieser Abend war der unheimlich­ste Moment in meinem Leben.“Eriksen wird in Kopenhagen behandelt. „Sein Zustand ist stabil“, sagt Doktor Kjärgaard. Der Kardiologe vermutet nach den bisherigen Untersuchu­ngen einen Herzinfark­t. „Ich denke, er kommt wieder auf die Beine.“Warum Eriksen kollabiert­e, ist unklar. „Alle medizinisc­hen Tests waren gut“, sagt Teamarzt Boesen. Auch sein Klub Inter meldet keine Auffälligk­eiten. „Er war nicht an Covid erkrankt, wurde nicht geimpft.“

Für Empörung sorgte die Fortsetzun­g des Spiels, das Finnland

Kein Corona, keine Impfung

am Ende 1:0 gewann. „Nach so etwas Schrecklic­hem lässt die UEFA den Spielern die Wahl, wieder anzutreten und die letzten 55 Minuten zu Ende zu spielen oder am Sonntag um 12 Uhr zurückzuke­hren. Was für eine Option ist das? Lächerlich“, sagt Torhüter-ikone Peter Schmeichel

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Freundin Sabrina (l.) dachte, Eriksen sei tot.

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