Blutiger Überfall aus Hass auf die Kirche
Fünf Ordensbrüder in Wien schwer verletzt – Täter festgenommen
Eine aufsehenerregende Gewalttat vom Dezember 2018 ist geklärt: Damals war ein Unbekannter in der Kirche der Schulbrüder in Wien-floridsdorf über fünf Ordensbrüder hergefallen, hatte sie gefesselt und gequält, bevor er mit einer Pistole und Geld verschwand. Ein Geistlicher schwebte wochenlang in Lebensgefahr.
Hunderte Ermittler arbeiteten an dem Fall, etliche Spuren wurden ausgewertet, ein Dna-treffer führte jetzt zu einem wegen Geiselnahme
vorbestraften Kroaten (49). Der Mann wurde in Zagreb festgenommen und hat alles gestanden, so die Polizei gestern in Wien bei einer Pressekonferenz.
Das Motiv des Täters: Er sei ein sehr gläubiger Mensch, der laut Fahndern „irgendwann den Entschluss gefasst habe, er hasse die Kirche, er muss sich an der Kirche rächen“, nachdem er Berichte über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche gelesen hatte. Daher fuhr er nach Österreich und spionierte die Kirche aus, bevor er schließlich zuschlug