Architektur trifft auf Natur: So wohnen wir wie im Urlaub
Bei Wohnungssuchenden macht sich der Trend zu Grün- und Freiflächen stark bemerkbar. Neubauten ohne Grünflächen gibt es praktisch nicht mehr, Liegenschaften am Wasser sind extrem gefragt.
Nach den Corona-lockdowns verstärkt sich bei Wohnungssuchenden der Wunsch nach Freiflächen wie Terrassen oder Eigengärten. Micheal Pisecky, sreal-geschäftsführer, beobachtet eine extreme Nachfrage nach Grundstücken, Einfamilienhäusern und Reihenhäusern, die auch die Preise sehr stark ansteigen lässt: „Bei Wohnungen sind ebenfalls Freiflächen von wesentlicher Bedeutung, im Neubau
praktisch immer der Fall, bei Generalsanierungen jedenfalls zu empfehlen. Sie wirken auch werterhöhend.“
Baubranche reagiert auf Nachfrage nach mehr Grün
Tatsächlich tragen Frei- und Grünflächen gerade im städtischen Bereich zu einer hohen Wohnqualität bei, ob zum Hobbygärtnern oder Entspannen an der frischen Luft, weiß Ehlwohnen-geschäftsführerin
Karina Schunker: „Gerade durch die monatelangen Ausgangsbeschränkungen ist das Thema der privaten Außenbereiche verstärkt in den Fokus gerückt.“Auf die Nachfrage nach mehr Freiflächen reagiert die Branche schon seit einigen Jahren. „Bauträger errichten – wenn möglich – nur noch Wohnungen mit eigenem Garten, Balkon oder eigener Terrasse bzw. Loggia“, so Schunker.
Eines der spannendsten Gebiete Wiens entwickelt Value-onegeschäftsführer Walter Hammertinger mit dem Viertel Zwei. „Wir hatten eine Vision von diesem Standort, wie hier Tausende Menschen arbeiten und wohnen, an einem See mitten in der Stadt, und haben diese Vision umgesetzt und wollen sie im Viertel Zwei weiterführen.“Bis 2024 werden mehr als 15.000 Menschen im Viertel Zwei leben