Weg mit Plastik, her mit Innovationen
Immer mehr Konzerne versuchen, Plastik-verpackungen zu reduzieren. Neben Mehrwegdeckeln, die öfter verwendet werden können, gibt es auch noch andere umweltbewusste Alternativen.
In kleinen Schritten raus aus Plastik lautet die Devise. Viele Unternehmen verzichten daher
bewusst auf Einwegdeckel und Plastikfolie, etwa bei Joghurt und Käse, und setzen auf Mehrweg-lösungen
oder Papier-verpackungen.
Die Verpackung der Zukunft könnte allerdings ganz anders aussehen: So setzt etwa das Usamerikanische Unternehmen Ecovative auf Pilze und Bioabfälle als Styropor-alternative. Avery Dennison wiederum hat sich auf eine biobasierte Folie spezialisiert, die aus Zuckerrohrethanol hergestellt wird. Auch die Schweizer Firma Tetra Pak verwendet bereits Kartons aus zuckerrohrbasiertem Kunststoff. Aus Seetang und damit essbar ist die Verpackung des britischen Start-ups Ohoo.
Verpackung der Zukunft aus Algen oder Milchsäure
Auch Milch-proteine und -Säure werden immer wieder ins Spiel gebracht. So entwickelte etwa die Us-forscherin Peggy Tomasula eine Verpackungsfolie,
die essbar und biologisch abbaubar ist.
Das österreichische Unternehmen Naku hat Flaschen und Sackerln aus Bio-kunststoff auf den Markt gebracht. Dieser besteht aus Milchsäure, die wiederum aus Zucker und Stärke gewonnen wird. Die Bio-plastikverpackung ist 20 Mal leichter als Glas, zehn Mal billiger als Plastik und zudem biologisch abbaubar. Zudem entstehen im Vergleich zur gängigen Pet-flasche bei der Herstellung um bis zu 50 % weniger Co2-emissionen