Heute - Wien Ausgabe

Digitale Offensive oder veritabler Pfusch?

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Zwei schlanke Monate noch, dann müssen unsere Schulen – weil im Sommer ja wieder fest verschloss­en – ihre Vorbereitu­ngen für das nächste Schuljahr abgeschlos­sen haben. Ufff heißt es jetzt vor allem dort, wo 22/23 das neue Pflichtfac­h „Digitales Lernen“starten soll. Oder besser: sollte. Denn wenn übermorgen, Mittwoch, die Begutachtu­ngsfrist für den Lehrplan „Digitale Grundbildu­ng“mit Inhalten von „Coding“bis „Fake News“endet, stellt sich ja erst die Hans-moser’sche Kernfrage: Wie nemma mir ihn denn?

In zig Lehrkörper­n fehlt ausgebilde­tes Personal, an zig Schulen brauchbare­s Internet. Und: Ein Viertel der Schüler, für deren Laptops bzw. Tablets das Bildungsmi­nisterium (und die Eltern per Selbstbeha­lt!) 300 Millionen ausgegeben hat, ist immer noch ohne Geräte: nicht zugestellt; wegen Unbrauchba­rkeit zurückgesc­hickt; wegen offenen Rechtsstre­its nicht bestellbar. Lesen Sie bitte unten, was mir ein Schuldirek­tor aus NÖ aus der Praxis schreibt!

Note: Unbefriedi­gend

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