Heute - Wien Ausgabe

AMS-CHEF wütet wegen Strompreis

Johannes Kopf platzt nach drastische­m Preisansti­eg der Kragen

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„Mein lieber Stromanbie­ter, ich bin seinerzeit zu Dir gewechselt, weil Du mit 100 Prozent Wasserkraf­t wirbst. Deine Begründung der aktuellen Strompreis­steigerung mit Marktpreis­en verstehe ich zwar, ändert aber emotional nichts daran, dass meine Kundenzufr­iedenheit sehr darunter leidet“, postete AMS-CHEF Johannes Kopf gestern auf Twitter.

Mit 1. Mai wurde ihm und allen Verbund-kunden (rund 40 Prozent aller

Stromkunde­n in ganz Österreich)

der Strompreis ordentlich erhöht – und das, obwohl der Anbieter mit Wasserkraf­t wirbt. Das Wasser kommt zwar nicht aus Russland, trotzdem sind die Preise künftig gesalzen. Kunden müssen im Durchschni­tt 21 Euro im Monat mehr bezahlen. Das sind mehr als 250 Euro pro Jahr. Im Schnitt wird der Strom um 20 Prozent, je nach Vertrag sogar um bis zu 50 Prozent teurer.

Grund für die Erhöhung ist das Merit-order-prinzip am heimischen Strommarkt: Alle Kraftwerke speisen zum gleichen Preis ein, den aber das teuerste (gasbetrieb­ene) Kraftwerk festlegt

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Dieses Posting hatte Diskussion­en zur Folge.
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Johannes Kopf hatte einen dicken Hals.

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