VDB bei Queen-begräbnis, dann weiter nach New York
Es wird das vielleicht größte Begräbnis aller Zeiten, und es wirbelt den Zeitplan vieler Staatschefs durcheinander. Anfang nächster Woche findet in New York die 77. Un-generalversammlung statt, am Montag wollen aber viele Präsidenten und Premiers in London sein, um sich von der Queen zu verabschieden. Das betrifft auch Österreich.
Alexander Van der Bellen sollte am Sonntag in die USA fliegen, gestern wurde der Terminplan umgekrempelt: Der Bundespräsident reist nun Sonntagabend oder Montagfrüh nach London, nach der Beerdigung weiter nach New York. First Lady Doris Schmidauer begleitet ihn. Am Dienstag findet die „High Level General Debate“der Un-vollversammlung statt.
Kanzler Karl Nehammer reist am
Montag von Wien aus direkt nach New York, auch Außenminister Alexander Schallenberg ist vor Ort.
Ehe New York das Hirn der Welt ist, wird London zu ihrem Herzen. Die Liste der Teilnehmer am Begräbnis wird immer länger. Alle europäischen Adelshäuser reisen an, Japans Kaiser Naruhito kommt, Staats- und Regierungschefs von Neuseelands Premier Jacinda Ardern über Us-präsident Joe Biden bis zu Recep Erdoğan (Türkei) haben bereits fix zugesagt, nur Putin fehlt.
Das hat kuriose Folgen: Die Staatsspitzen wurden angewiesen, möglichst per Linie anzureisen, Helis dürfen in London nicht fliegen, Staatskarossen nicht fahren. Heißt: Alle müssen in den Bus. Das wird noch unterhaltsam