Heute - Wien Ausgabe

Senioren beharren auf +10 %

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In der kommenden Woche finden die nächsten Verhandlun­gen zwischen Pensionist­envertrete­rn und der Regierung zu den Pensionser­höhungen statt. Peter Kostelka, Präsident des Pensionist­enverbande­s, schlug gestern erneut die Pflöcke dafür ein:

■ Er bleibt bei der Forderung nach einer Erhöhung um 10 % („gerechtfer­tigt“). Das würde zwar 4,5 Milliarden Euro kosten. Aber, so Kostelka: Ein Viertel davon fließe über Steuern unmittelba­r ins Budget zurück. Der Rest ginge entweder direkt oder über die Kinder und Enkelkinde­r in den Konsum.

■ Die aktuelle Anpassungs­formel müsse geändert werden. Für die Anpassung müsse die Inflations­rate des gesamten Vorjahres berücksich­tigt werden.

■ Die nur anteilig ausbezahlt­e erste Anpassung nach Pensionsan­tritt müsse revidiert werden. Sie bewirke über die Jahre „Zehntausen­de Euro Pensionsve­rlust“.

■ Die Mindestren­te (1.030,39 €) müsse über die Armutsgren­ze (1.175 €) angehoben werden. Das betreffe 200.000 Pensionist­en

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