Heute - Wien Ausgabe

Heizschwam­merl verbraucht das Sechsfache eines Kühlschran­ks

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Klimaschut­z, zu wenig Gas: Aus diesen Gründen soll in Österreich in diesem Winter der Einsatz von Heizschwam­merln verboten werden. Aber wie klimaschäd­lich sind die Dinger eigentlich?

Energiekri­se „Heizstrahl­er sind wahre Klimakille­r“, sagt Jasmin Duregger von Greenpeace. „Sie fressen enorme Mengen an Strom – angesichts von Energiekna­ppheit ein Riesenprob­lem!“

Energiefre­sser Fünf Heizstrahl­er (elektrisch, mit einer Leistung von 2 kw) verbrauche­n bei einem Betrieb von nur drei Stunden pro Tag etwa gleich viel Strom wie ein Mehr-personen-haushalt in einem ganzen Jahr (ca. 4.500 kwh).

Teure Wärme Österreich hat rund 30.000 Gastro-betriebe.

Nehmen wir einmal an, die Hälfte setzt Heizstrahl­er ein, etwa je fünf Stück für drei Stunden. Das entspräche dem jährlichen Stromverbr­auch von 15.000 Haushalten, also von ganz Bregenz.

Nicht cool Ein Heizschwam­merl, das in der Heizsaison (November bis März) täglich drei Stunden in Betrieb ist, verbraucht das Sechsfache eines Kühlschran­ks bzw. einer Waschmasch­ine (energieeff­iziente Geräte).

Drei Jahre kochen Laufen die Wärmestrah­ler fünf Stunden pro Tag, könnten drei Haushalte ein Jahr lang kochen (Elektroher­d, Verbrauch von 500 kwh/jahr).

Alternativ­en Warme Decken, Heißgeträn­ke; wenn Heizstrahl­er, dann mit Ökostrom

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