„Werden die Preise der Tickets nicht erhöhen“
„Eine Reise durch vier Jahrzehnte österreichischer Kunstgeschichte“– so beschreibt Hans-peter Wipplinger, Direktor des Leopold Museums, die Ausstellung „Hagenbund“, die ab morgen zu sehen ist.
„Heute“konnte bereits beim Aufbau der neuen Schau einen Blick hinter die Kulissen werfen. Zwischen Handwerkern, die schützende Glasabdeckungen über wertvolle Skulpturen stülpten und mit den passenden Lichtern Dutzende Werke in Szene setzten, verriet Direktor Wipplinger, was ihn zu der Schau inspiriert hat. „Im Hagenbund gab es keine Vorstellungen, wie Kunst zu sein hat.
Es gab mehr als 200 Kunstschaffende, die im Hagenbund ausgestellt haben. Unser Fokus richtet sich auf die österreichischen Protagonistinnen.“
Eine Besonderheit im Hagenbund, der 1900 als Gegenbewegung zum Konservativismus des Künstlerhauses gegründet wurde: Frauen durften ausstellen. „Fast in jeder Ausstellung waren Künstlerinnen integriert“, so Wipplinger.
Neben der Schau waren auch die erhöhten Energiepreise Thema. Zwar spürt auch das Leopold die Teuerungen, doch Wipplinger versichert: „Wir werden die Preise der Tickets nicht erhöhen.“A. Durić