Schule verbietet Handyladen
Not macht erfinderisch: Wegen der massiv gestiegenen Stromkosten untersagt nun eine Linzer Schule das Laden von Handys. Ob sich die Schülerinnen und Schüler damit anfreunden können?
„Heute“hat nachgefragt, wie das Verbot bei den Jugendlichen, die die HBLA Lentia für Mode und Produktdesign besuchen, ankommt. „Die Schüler haben das ohne Murren zur Kenntnis genommen“, sagt Direktorin Regina Reiter. Und betont gleichzeitig: Notebooks und Tablets, die im Unterricht verwendet werden, dürfen weiterhin aufgeladen werden.
Die Stromreduktion durch das Ladeverbot falle zwar nicht extrem ins Gewicht, sagt die Direktorin, aber: „Jeder Beitrag zum Energiesparen ist wichtig.“Man sorge damit auch für eine Bewusstseinsbildung, betont Direktorin Reiter den erfreulichen Nebeneffekt. „Heute“hat nachgerechnet, was die Linzer Sparefrohs leisten: Bei einem aktuell geschätzten Kilowattstundenpreis von etwa 40 Cent, kommt man pro Jugendlichem und Handy auf circa 1 Euro pro Jahr. An die 460 Teenager besuchen die HBLA – hochgerechnet liegt die angenommene Ersparnis also bei knapp 500 Euro