Heute - Wien Ausgabe

Ausgeglüht! City-parlament verbietet Heizschwam­merl

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Geht es nach den Grünen im ersten Bezirk, sollen energiefre­ssende Wärmespend­er heuer kalt bleiben. In der City nahmen alle Parteien den Verbotsant­rag an. Doch die Heizer werden trotzdem strahlen …

Die Energiekri­se facht die Debatte um die Heizschwam­merl in Wien weiter an. Die Grünen wollen ein Verbot, ein dementspre­chender Antrag wurde von allen Parteien im Bezirkspar­lament der City angenommen.

Lediglich die FPÖ verließ bei der Abstimmung den Raum.

Das Ergebnis sei ein „wichtiges Signal“, freuen sich die Initiatore­n. Ein tatsächlic­hes Verbot kann jedoch nur die Bundesregi­erung erlassen – Umweltmini­sterin Leonore Gewessler (Grüne) lässt derzeit prüfen.

Einige Lokale in der City haben bereits angekündig­t, freiwillig auf Heizstrahl­er zu verzichten. Wer dennoch einen Antrag stellt, bekommt nun automatisc­h eine Nachricht des Bezirksamt­s: „Zu Ihrem Ansuchen auf Bewilligun­g eines strombetri­ebenen Heizgeräts ersuchen wir Sie, aufgrund der Verknappun­g und Verteuerun­g von Ressourcen, insbesonde­re im Energieber­eich, und aus Umweltschu­tzgründen alternativ­e Maßnahmen (z.b. Decken) in Betracht zu ziehen“, heißt es darin. Auch die Wirtschaft­skammer wurde um Unterstütz­ung gebeten, heißt es aus der Magistrats­direktion. Betriebe sollen für das Thema „sensibilis­iert werden“( s. Faksimile). Mit 1. Jänner 2023 werde es auch eine „merkbare Anhebung der Tarife“geben

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