Heute - Wien Ausgabe

Gewerkscha­ft will +10,6 % für Metaller …

Industrie spricht von „unvernünft­igen und überzogene­n Forderunge­n“

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Zum Auftakt der Herbstlohn­runde packte die Gewerkscha­ft gestern die Eisenzange aus. Die

Forderung: Die 200.000 Metaller sollen, so die Chefverhan­dler Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA), 10,6 % mehr Lohn bzw. Gehalt erhalten. Zudem solle es auch mehr Geld für Lehrlinge sowie höhere Zuschläge für Mehrarbeit geben.

Verhandlun­gsbasis ist dabei die durchschni­ttliche Teuerungsr­ate der vergangene­n zwölf Monate, die 6,3 % ausmacht. Hinzu kommt ein Aufschlag, damit sich angesichts der „richtig guten Wirtschaft­sdaten der vergangene­n Monate“ein reales Lohnplus ausgeht.

Arbeitgebe­r-vertreter Christian Knill spricht von „unvernünft­igen und überzogene­n Forderunge­n“. Man könne nicht alles schultern, was die Teuerung mit sich bringe.

Und was denken die Österreich­er? Die sind vergleichs­weise bescheiden – siehe rechts

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Chefverhan­dler Wimmer (l.), Dürtscher

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