„Ich bekomme deshalb keine Superkraft“
Arnautovic knackt Öfb-rekord von Herzog: „Es ist mir eine Ehre“Wandel zum Teamplayer – Kabinen-streit mit Maierhofer Tiefpunkt
„Es ist mir eine Ehre, dass ich so viele Spiele machen durfte. Ich bekomme deshalb keine Superkraft“, sagt Marko Arnautovic. Er hält bei 102 Länderspielen, wird im Nations-league-doppel gegen Frankreich (Do.) und Kroatien (So.) wohl den Rekord von Andreas Herzog (103) knacken. Rekorde sind ihm egal. „Ich spiele Fußball, weil ich es liebe und um Erfolge zu erreichen.“
Der 33-Jährige sieht bei sich einen Wandel. „In den ersten Jahren bin ich immer als Käfigkicker und Einzelspieler bezeichnet worden, jetzt bin ich Teamplayer. Für mich ist das Team wichtig.“
Als Öfb-tiefpunkt nennt „Arnie“das 0:2 in der Em-quali 2011 in der Türkei. Er wollte einen Elfer schießen, Stefan Maierhofer tat es, vergab. In der Kabine kam es zum Disput mit dem „Major“,
auch Pogatetz und Macho mischten mit. „Da habe ich nicht viel nachgedacht.“Gerne erinnert er sich an die Em-quali 2016. „Bei der EM spielten wir dann aber wie Amateure.“Zum Frankreich-duell sagt er: „Keiner ist unschlagbar.“