Heute - Wien Ausgabe

Eingeständ­nis des Personalpr­oblems

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Die Teilmobili­sierung ist ein „offenes Eingeständ­nis des Personalpr­oblems“Russlands, erklärt Brigadier Philipp Eder, Militärstr­atege des Bundesheer­s. Sie sei auch eine „eindeutige Reaktion“auf russische Ultranatio­nalisten, die dies lauthals gefordert ha- ben. Aber es werde „einige Tage bis Wochen dauern, bis man merkt, dass neue Truppen da sind“. Russland gewinne zwar „mögliche Handlungsf­reiheiten“für eigene Gegenoffen­siven,

doch „die große Frage, die sich stellt, ist: mit welchem Gerät und mit welcher Logistik.“Das seien auch „zwei Schwachpun­kte, die die russische Armee zu beklagen hat“. Ein weiteres Problem: „Die, die ausbilden sollen, stehen im Einsatz.“Die Motivation der Reserviste­n dürfte gering sein, denn wer kämpfen will, habe sich bereits freiwillig gemeldet. Die Ukraine habe aber auch noch Kapazitäte­n, „ihr Personal zu erhöhen“

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Flüchtende russische Truppen lassen ihr Gerät zurück.
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Brigadier Philipp Eder

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