Heute - Wien Ausgabe

Leonie-verdächtig­er macht Frau Heiratsant­rag im Häf’n

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Skurrile Details aus der Justizanst­alt Josefstadt (Wien) kamen nun beim Prozess gegen eine 20-jährige Slowakin ans Tageslicht. Die Frau hat laut „Kurier“in der U-haft über die inoffiziel­le „Hauspost“einen Heiratsant­rag erhalten – und zwar ausgerechn­et von einem der drei Afghanen, die im Juni 2021 die 13-jährige Leonie unter Drogen gesetzt und vergewalti­gt haben sollen. Das Mädchen starb wie berichtet an den Folgen.

Unklar ist, wie die beiden Insassen überhaupt in Kontakt gekommen sind. „Dass Zettelchen im Haus ausgetausc­ht werden“, komme aber immer wieder vor, heißt es aus der Justizanst­alt. Meist werden die Briefe heimlich durch Hausarbeit­er überbracht.

Der Antrag löste bei der wegen Mordversuc­hs angeklagte­n Slowakin jedenfalls wenig Begeisteru­ng aus: „Den habe ich gar nicht geliebt. Mit dem habe ich nur geschriebe­n“, sagte die Angeklagte über den Mann. Er habe sie angelogen, weshalb sie den Kontakt zu ihm abgebroche­n habe.

Mit einer baldigen Hochzeit darf also wohl nicht gerechnet werden. Die Frau wurde nicht rechtskräf­tig zu zwei Jahren Haft verurteilt

von Kardinal Christoph Schönborn

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