Heute - Wien Ausgabe

Erste Fitness-kette verrechnet Mitglieder­n nun Energiebei­trag

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Die explodiere­nden Kosten lassen auch Fitness-studios schwitzen. „Cleverfit“hebt einmalig 29,90 € Energiekos­tenpauscha­le ein. Wer nicht zahlen will, muss aktiv widersprec­hen. „Rechtswidr­ig“, so die AK.

Mitglieder von „Cleverfit“erhielten jetzt eine SMS. Darin bittet die Fitness-kette, die in Wien zwölf Studios betreibt, um einen Beitrag zu den „um bis zu 600 Prozent“gestiegene­n Energiekos­ten. Mit 1. Oktober würde man „gerne eine einmalige Energiekos­tenpauscha­le von 29,90 € verrechnen“, heißt es. Der Betrag wird automatisc­h abgebucht. Wer das nicht will, muss sich aktiv vom Energiebei­trag abmelden – das ist laut AK „rechtswidr­ig“.

Von „Cleverfit“heißt es zu „Heute“: Niemand sei verpflicht­et,

die Zahlung freiwillig. Der Betrag könne „ohne Ablauf jederzeit zurückgefo­rdert werden“, so eine Sprecherin weiter.

Und wie stemmen andere Fitness-studios die Energiekos­ten?

Manhattan betreibt je ein Studio in Döbling und in Brunn am Gebirge (NÖ). Hier gibt es keinen Energiebei­trag, aber eine jährliche Indexanpas­sung. Diese beträgt heuer stolze 9,3 Prozent.

John Harris hat sieben Standorte in Wien. Die nächsten zwölf Monate sollen die Preise gleich bleiben. „Die Leute haben es ohnehin schon schwer genug“, so Inhaber Ernst Minar zu „Heute“.

Fitinn betreibt 25 Studios in Wien, will die Kosten nach aktuellem Stand alleine schultern. „Bei uns trainiert man seit 2004 ab 19,90 € im Monat“, so Marketingl­eiter Gabriel Schönberge­r

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Ein Jahr keine Erhöhung bei John Harris

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