Echte Reform wäre Halbieren des „Stoffs“
Leider passt die Lehrplanreform perfekt zu einer „Schulreform“made in Austria. Anstatt den Unterricht zu reformieren, werden seit 30 Jahren nur Zuständigkeiten hin- und hergeschoben – oft mit fatalen Folgen. Ein Beispiel: Den Schulleitern die pädagogische Leitung de facto wegzunehmen und diese „Schulqualitätsmanagern“in fernen Amtshäusern umzuhängen, war ein Fehler, der sich direkt in den Klassen auswirkt. Eine echte Reform brächte … • das Aus der 50-Minutentaktung in starren Jahrgangsklassen, • ein Ende des Beurteilungsund Benotungswahns, • eine Halbierung des „Stoffs“in allen Fächern, Mathe inklusive.
Dass Werken künftig „Design“heißen wird, ist ja eh lieb, aber sowas von egal, solange unsere Schüler immer noch 90 % ihrer kostbaren Kinderund Jugendzeit im quälenden Kampf mit Mathe, Deutsch oder Englisch verbringen, statt dass man bei ihnen die Freude an lebenslangem Lernen und eigener Leistung entfacht.
Note: Unbefriedigend