Eltern von Leonie (13) nehmen nicht am Prozess teil
Ab morgen müssen sich drei Afghanen (19, 20, 23) im dritten Stock des Wiener Landesgerichts wegen Vergewaltigung mit Todesfolge verantworten.
Das Trio soll Ende Juni 2021 die 13-jährige Leonie aus Tulln (NÖ) in einer Mini-wohnung in Wien-donaustadt unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und dabei gefilmt haben. Die leblose Schülerin wurde dann einfach an einen Baum gelehnt.
Die Eltern von Leonie werden – 15 Monate nach dem Verlust ihres Kindes – beim Prozess nicht dabei sein. „Wir haben einfach keine Kraft mehr, und was würde es uns bringen?“, so Mutter Melanie P. am Sonntag. Die Opferanwälte Florian Höllwarth und Johannes Öhlböck kämpfen für die Familie von Leonie, fordern in Summe 220.000 Euro Schmerzensgeld. Ein Ausschluss der Öffentlichkeit wurde beantragt. Dem 23-Jährigen droht lebenslange Haft, den beiden jungen Erwachsenen bis zu 20 Jahre Gefängnis. Es gilt die Unschuldsvermutung, ein Urteil soll es im Oktober geben