Heute - Wien Ausgabe

Kinder, Eltern vier Stunden in ÖBB-ZUG gefangen

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Zugpanne mit dramatisch­en Folgen kurz nach Linz: Wie berichtet, kam es Sonntag zu einem technische­n Gebrechen an einem Railjet aus Bozen bzw. Zürich in Richtung Wien. Im freien Gelände stoppte der mit 800 Personen voll besetzte Zug.

Auch „Heute“-leserin Melanie (Name geändert) war mit an Bord und musste insgesamt vier Stunden im Waggon ausharren: „Wir waren eingesperr­t, alle Türen verschloss­en! Die mitfahrend­en Kinder wurden unruhig“, so die Mutter einer fünfjährig­en Tochter. Sie machten aus der Not eine Tugend

und spielten mehrere Runden Uno-karten.

Nach zwei Stunden fiel der Strom im Zug aus, es gab keinen Luftaustau­sch mehr. „Es wurde immer heißer. Wir zogen uns aus, da viele – wie auch wir – schon winterlich eingekleid­et waren. Einige kollabiert­en“, so die Südtiroler­in.

Als endlich die Rettung kam, mussten drei Personen ins Spital gebracht werden. Die restlichen Passagiere durften in einen Ersatzzug am Nachbargle­is umsteigen. Mitarbeite­r halfen den Menschen über den Spalt zwischen den Türen

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Melanies Tochter (5) beim Umsteigen

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