„Sehr gut“für Wiens Stadtplanung
Von Großprojekten wie Sonnwendviertel, Nordbahnhofviertel oder Seestadt bis hin zu den Grätzloasen: Stadtentwicklung bedeutet mehr, als nur neue Gebäude und Verkehrsmittel zu schaffen.
Beim „Worlds Cities Summit 2022“in Singapur übernahm zuletzt Bürgermeister Michael Ludwig für die vielfach ausgezeichnete lebenswerteste Stadt der Welt den „Lee Kuan Yew World City Prize“für Stadtentwicklung. Wien steht somit in einer Reihe mit New York, Seoul und Bilbao. Zudem wird das „World Cities Forum“, ein Gipfeltreffen mit mehr als 150 Bürgermeistern, 2025 in Wien stattfinden.
Das Vorzeigeprojekt Nordbahnviertel wird dann fast fertig sein, nebst Dutzenden anderen Stadtentwicklungsprojekten in großem wie auch kleinem Rahmen. Etwa die Weiterentwicklung des Grätzl-modells, mit dem für Wienerinnen und Wiener aller Generationen und Kulturen unter anderem neue lokale Zentren geschaffen werden – mit allem, was man für das tägliche Leben braucht.
Grünflächen an jedem Eck
Künftig solle auch jeder in maximal 250 Metern Entfernung von seiner Wohnadresse Zugang zu ausreichend Grünraum haben – was in einer Stadt mit 53 Prozent der Stadtfläche als Grünraum oder Gewässer durchaus schaffbar ist.
Bei einem virtuellen Flug über diese Grün- und die anderen Flächen der Stadt kann man sich davon überzeugen: Seit Juli gibt es beim 3D-stadtplan (wien.gv.at/stadtplan3d) aktualisierte Luftbilder und neue Funktionen wie Schrägluftbilder, Schattenkarten und atemberaubende fotorealistische Visualisierungen