Ehe endete mit Stromschlag
Wegen versuchten Mordes und fortgesetzter Gewaltausübung musste ein Wiener (42) vor Gericht. Der zehnfache Vater soll seine Frau, die bei der Hochzeit erst 14 war, schwer misshandelt haben. Im Jahr 2009 soll der 42-Jährige der 37-Jährigen ein unter Strom stehendes Kabel im Bad auf die nasse Haut gedrückt haben, bis sie zuckend zusammenbrach. Ein Gutachter war sicher: Ohne Fi-schalter wäre der Elektroschock tödlich gewesen.
Erst Jahre nachdem das Opfer ins Frauenhaus geflüchtet war, packte es über sein Martyrium aus, der Mann wurde angeklagt: „Ich bin weder ein Terrorist noch ein Krimineller. Ich bin ein normaler Mann“, bestritt der von Andreas Reichenbach Verteidigte alle Vorwürfe. „Die Geschichte mit dem Kabel ist frei erfunden“, so der Jurist. Das Urteil: 18 Jahre Haft, nicht rechtskräftig